Fields of Research |
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(von latein.: sensus = Gefühl, Empfindung). Im allgemeinen Sinne „Fühler“ oder Detektoren, z. B. für mechanischen Kräfte (Druckfühler, Gleichgewichtsorgan bei Tieren), für Strahlung, Wärme (pyroelektrischen Detektoren, Infrarotsensoren bei Schlangen), Schallwellen (Sonar = sonic navigation and ranging bei Fledermäusen), Bewegungen, Feuchtigkeit, pH oder Gase. Im physiologischen Bereich spricht man oft statt von Sensoren von Reiz-Rezeptoren. Der Ersatz oder die Ergänzung der natürlichen Rezeptoren für Geschmack und Geruch durch Geräte erfolgt durch Chemosensoren. Der generelle Aufbau von Chemosensoren ist durch drei Untereinheiten charakterisiert. Das erste und wichtigste Bauteil ist der Rezeptor, der
das Erkennungssystem bildet. Eine Reihe von häufig genutzten Rezeptorsystemen
ist in untenstehender Tabelle aufgeführt. Alle wechselwirken auf unterschiedliche
Art und Weise mit den Analytmolekülen. Diese Wechselwirkung beeinflußt
den Transducer. Seine Aufgabe ist es, die erzeugten spezifischen Signale
in elektrische Impulse umzuwandeln und weiterzuleiten. Daran gekoppelt
ist oft eine Datenaufnahme-Einheit, die die anfallenden Daten simultan
erfaßt und auswertet.
Zur Entwicklung von sensoraktiven Materialien eignet sich
prinzipiell jede reversibel ablaufende chemische Reaktion zwischen dem
nachzuweisenden Analyten und der Sensorschicht, sofern eine physikalische
Meßgröße erzeugt wird, die erfaßt werden kann.
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